Wann beginnt die Erdbeerzeit?

In der Regel beginnt die Erdbeersaison bei uns in Deutschland Mitte Juni und endet Ende Juli. Mit unterschiedlichen Anbaumethoden kann die Ernte über den normalen Zeitraum ausgedehnt oder verfrüht werden. Bereits Anfang Mai können wir die ersten saftig-roten "Aromabomben" aus geschütztem Anbau (Folientunnel) pflücken. Danach sind die mit Vlies oder Folie abgedeckten Erdbeeren bereit zur Ernte und circa 7 - 10 Tage später die Normalkultur, d.h. ohne Abdeckung.

Ende Januar bzw. Anfang Februar decken wir einen Teil unserer Erdbeerpflanzen mit Stroh ab. Dabei wird das Stroh nicht wie üblich zum Schutz vor Verschmutzung zwischen die Erdbeereihen, sondern direkt auf die Pflanze gestreut. Die Strohauflage, die die Erwärmung des Bodens verhindert, wird im April, wenn der Austrieb beginnt, entfernt. Die Ernte verzögert sich so um bis zu 10 Tagen.

Später noch sind die Wartebeeterdbeeren, auch Terminkultur oder Frigopflanzen genannt, reif. Bei dieser Form des Anbaus werden die Erdbeerpflanzen im Dezember gerodet und bis zum Auspflanzen bei -1,5°C in der Kühlzelle gelagert. Ungefähr acht Wochen nach der Pflanzung reifen die ersten Früchte heran. So können wir durch den Pflanztermin in etwa  den Erntebeginn festlegen.

Im Gegensatz zu den üblichen, einmal tragenden Erdbeeren, gibt es darüber hinaus auch spezielle Züchtungen, die bis in den Herbst hinein immer neue Blütenstände schieben und somit auch eine längere Ernteperiode ermöglichen. Diese nennt man "remontierende Erdbeeren".

Bei uns werden die Erdbeeren am selben Tag gepflückt und dann verkauft! Und das ist wichtig, denn frische Erdbeeren schmecken nicht nur besser, sie sind auch gesünder. Lange Transportwege und Lagerung schaden den wertvollen Inhaltsstoffen.

Erdbeeren selber pflücken ist bei uns seit einigen Jahren nicht mehr möglich

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